Lebendige Debatte beim Forum „Starke Wirtschaft“

Im CDU-Forum „Starke Wirtschaft“ diskutiere ich mit Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über die Herausforderungen der Berliner Wirtschaft. Meine Gäste sind Experten, die gerade jetzt Orientierung geben, in Zeiten, in denen viele verunsichert sind. Dass die Soziale Marktwirtschaft als gesellschaftliches und wirtschaftliches Erfolgsmodell nach wie vor einen breiten Konsens findet, ist dabei sehr wohltuend. 

In der Diskussion mit Prof. Dr. Wolfgang Maennig, Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Hamburg und dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Deutschlands, Dr. Carsten Linnemann, haben wir keine Fragen ausgespart: Werden wir in absehbarer Zeit alle ärmer? Was können wir tun, um den Wohlstand Deutschlands zu sichern? Was sind die richtigen Rezepte gegen Inflation und steigende Energiepreise? Wie agiert die Ampel in Zeiten multipler Krisen und werden wir politisch noch gut gemanaged? Es ist nicht verwunderlich, dass es zu den Themen wie Preisstabilität, Staatsfinanzen, Energiekrise, Eigenverantwortung, Leistungsgerechtigkeit und den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eine Menge lebhaften Redebedarf unter den rund 70 Gästen des Forums gab. 

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^{Ist das schlimmste schon vorbei oder nicht?}

Bei aller schlechten Nachrichtenlage und der Krisenberichterstattung vertrat Prof. Dr. Wolfgang Maennig eine positive Sichtweise. Er wagte die These, der schlimmste Teil der aktuellen Krise sei bereits überstanden. Mit Dr. Carsten Linnemann schloss er die Wette, die Inflation werde im kommenden Jahr 2023 zwei Prozent nicht übersteigen. Der hielt allerdings dagegen und wollte sich nicht auf eine solch optimistische Prognose einlassen. Er ist davon überzeugt, dass die gesamtwirtschaftlichen Parameter dies nicht zulassen und die Ampelkoalitionäre aufgrund ihrer politisch konträren Grundpositionen nicht engagiert und geschlossen voranschreiten werden. 

Nach meinem Dafürhalten gibt der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck ein besonders schlechtes Bild ab und entlarvt seinen mangelnden Sachverstand mit teils haarsträubenden Positionen in wirtschaftspolitischen Fragen. Mit der Weigerung, die noch am Netz befindlichen deutschen Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen, agiert er ideologisch und der Dramatik der Lage völlig unangemessen. 

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